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Sonntag 16. Juni 2013

Mittwoch, 13. Februar 2013 | 20.00 Uhr

5. Abonnement-Konzert (950. Konzert)           

Kuss Quartett
Jana Kuss, Violine | Oliver Wille, Violine
William Coleman, Viola | Mikayel Hakhnazaryan, Violoncello

Mit Werken von Joseph Haydn, Leoš Janáček und Franz Schubert


In der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung erschien eine recht treffende Besprechung zu diesem Konzert. Kritiker Rainer Wagner beleuchtete vor allem die vom Kuss Quartett eröffnete neue Sicht auf altbekannte Werke:
"Man muss altvertraute Stücke nur neu hören und neu hören lassen. Dann ertönt das Allegro spirituoso von Haydns fis- Moll-Quartett op. 50 unerhört nervig und federnd (fahrig spröde Anfangstöne inbegriffen). Die Variationen des Andante geraten so suchend, dass man als Zuhörer gespannt den Fährten folgt, die das Quartett legt.

Janáceks 1. Streichquartett klingt im Anfangssatz abgedunkelt und entwickelt im folgenden Con moto überraschende Fiebrigkeit. Man muss das Programm dieses nach Tolstois „Kreutzersonate“ betitelten Quartetts nicht kennen, um zu erfahren, dass hier Entscheidendes verhandelt wird. Dennoch vermeidet das Kuss Quartett selbst im Finalsatz jedes Pathos."

Auch bei der Ausführung von Schuberts G-Dur Quartett hob Wagner das Ausloten interpretatorischer Möglichkeiten hervor und kam zu dem Schluss:

"So frisch und erfrischend kann das vermeintlich Altvertraute klingen."

Für den herzlichen Beifall bedankte sich das Kuss Quartett mit einer Tschaikowsky-Bearbeitung. Das Klavierstück heißt „Süße Träume(rei)“ - und das hatten alle verdient.